Böhlen/ Pulgar
Hier, in einem Sammelgrab, liegen neben Zwangsarbeiter aus Polen, Niederlanden, Belgien, Italien und Frankreich auch 195 sowjetische Zwangsarbeiter, die, in der Nähe von Pulgar, in einem riesigen Außenlager des
KZ Buchenwald eingepfercht und zur Zwangsarbeit u.a. auch in den Böhlener Werken (Chemiefabrik) eingesetzt waren.
Weil der Ort Pulgar und dessen Friedhof mit den Einzelgräbern dem Braunkohletagebau weichen musste, erfolgte 1976 eine Umbettung der Toten in ein Sammelgrab und eine Neugestaltung der Gedenkanlage, die 1993 eingeweiht wurde. 2002 erhielt die Anlage ihr heutiges Aussehen.